Skibrillen

Beim Skifahren darf eine Skibrille in keinem Fall fehlen. Sie schützt deine Augen vor dem Fahrtwind und schädlicher UV-Strahlung. Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen und Brillengläsern. Je nach Tönung der Scheibe hilft sie, die Umgebung aufzuhellen, abzudunkeln oder die Kontraste zu schärfen.

Alles, was du über Skibrillen wissen musst:

Skibrillen

Klare Sicht bedeutet Sicherheit – und ist gleichzeitig der Schlüssel für Spaß von der ersten Abfahrt bis zum letzten Lift. Eine gute Skibrille schützt vor UV-Strahlung, Fahrtwind und Schnee und sorgt für den Kontrast, den du in wechselnden Lichtverhältnissen brauchst. Ob gemütliche Familienpiste, Powder-Tag oder Gletscher: Mit der richtigen Goggle behältst du den Überblick, deine Augen bleiben entspannt, und du kannst dich voll auf die Fahrt konzentrieren.

Beliebte Skibrillen-Typen & ihre Stärken

Allround-Goggles (S2)

Der universelle Sweetspot für wechselnde Bedingungen – solide Tönung und breites Einsatzfenster über den ganzen Tag.

Vielseitig
Angenehmer Tageskomfort
Bei starkem Schneefall zu dunkel
Im Hochgebirge teils zu hell

Sonnen-Goggles (S3)

Dunklere Scheiben für starke Sonneneinstrahlung und Gletscher-Einsätze.

Maximaler Blendschutz
Oft mit Spiegelbeschichtung
Zu dunkel bei Nebel oder Schneefall

Schlechtwetter-Goggles (S1)

Helle, kontraststarke Scheiben für Nebel, Dämmerung und Schneefall.

Guter Kontrast bei Flatlight
Frühes Erkennen von Konturen
Zu hell in direkter Sonne

Neben S1-, S2- und S3-Skibrillen für jedes Abenteuer findest du bei uns auch Ersatzscheiben, mit denen du deine Brille unterwegs ans Licht anpassen kannst – ideal, wenn sich Wetter und Untergrund im Tagesverlauf mehrfach ändern. Und damit auch die Kleinsten immer klar sehen und sicher unterwegs sind, helfen unsere Kinderskibrillen, mit ihrer kleineren Passform, weichen Gesichtsauflagen und bruchsicheren Gläsern, optimal auf der Piste den Überblick zu behalten.

So findest du deine perfekte Skibrille:

VLT & Schutzstufen verstehen

Sonnenschein oder Schneefall – die passende Scheibe garantiert immer klare Sicht.

Bei Skibrillen beschreibt der VLT-Wert (Visible Light Transmission) die Lichtdurchlässigkeit der Scheibe. Brillen der Schutzstufe 1 (S1) haben einen VLT-Wert von ≈ 43–80 %, somit eignen sie sich gut für Nebel und diffuses Licht. S2 ≈ 18–43 % ist der Allround-Bereich für Sonne und Wolken, während S3-Brillen ≈ 8–18 % perfekt auf strahlende Sonne und Gletscher abgestimmt sind. Unabhängig davon bieten CE-zertifizierte Skibrillen immer 100 % UV-Schutz.

Glasfarben & Tönungen

Die Wahl der Glasfarbe entscheidet, wie klar du das Gelände wahrnimmst und wie entspannt deine Augen bleiben. Gelbe, orange oder rosafarbene Scheiben verstärken Kontraste und heben Unebenheiten bei diffusem Licht deutlich hervor, wie z.B. bei Nebel, Schneefall oder flachem Licht. Braune und graue Linsen liefern eine ausgewogene Farbwiedergabe und sind echte Allrounder für wechselhafte Tage, an denen Sonne und Wolken sich immer wieder abwechseln.

Verspiegelte oder dunkle Gläser reduzieren Blendeffekte auf sonnigen Hängen und im Hochgebirge, während polarisierende Modelle störende Reflexe auf hartem Schnee filtern und die Sicht dadurch klarer wirken lassen. Wer sich aber ständiges Scheibenwechseln sparen will, greift zu photochromen Linsen – sie passen ihre Tönung automatisch an das Licht an und sorgen so vom ersten bis zum letzten Lift für optimale Sicht.

Passform, Helm-Kompatibilität & OTG

Helm & Goggle als Einheit: sauberer Abschluss, keine Druckstellen, freie Lüftung.

Um den sogenannten "Gaper Gap" – die kleine Spalte zwischen Helm und Brille, die nicht nur doof aussieht, sondern bei Kälte auch ordentlich zieht – zu vermeiden, solltest du deine Goggle immer mit Helm probieren: Hierbei sollte keine Lücke an der Stirn bleiben, kein Druck am Nasenrücken entstehen, der Riemen mittig liegen und die Lüftung frei bleiben.

Wenn du eine Korrektionsbrille trägst, sind OTG-Modelle (Over The Glasses) ideal: Sie besitzen seitliche Aussparungen und mehr Innenraum, damit die Brille entspannt darunter passt, ohne zu drücken und ohne zusätzlich zu beschlagen.

Pflege & Handling

Die Innenbeschichtung deiner Skibrille ist empfindlich und sollte immer mit etwas Sorgfalt behandelt werden. Reibe sie nach dem Fahren niemals trocken, sondern lass die Gläser an der Luft von selbst trocknen – so bleibt die Beschichtung intakt.

Leichte Verschmutzungen entfernst du am besten mit lauwarmem Wasser und einem weichen Tuch, bevor du die Brille im Softcase verstaust. Vermeide Hitzequellen wie Heizkörper oder pralle Sonne, um das Material nicht zu beschädigen. So bleibt die Anti-Fog-Beschichtung zuverlässig wirksam und deine Sicht dauerhaft klar.

Alles Wichtige im Überblick:

Skibrillen-Schutzstufen: S1 für Nebel und diffuse Bedingungen, S2 als vielseitiger Allrounder und S3 für sonnige Tage – alle mit 100 % UV-Schutz.
Glasfarben gezielt wählen: Gelb, Orange oder Rosa für Kontrast bei Nebel und diffusem Licht, Braun und Grau als Allround-Tönung, dunkle oder verspiegelte Gläser bei Sonne, photochrome Varianten für wechselnde Lichtverhältnisse.
Klare Sicht dank moderner Technologie: Anti-Fog-Beschichtung und aktive Belüftung verhindern Beschlag, Polarisationsfilter reduzieren Reflexe vom Schnee.
Perfekter Sitz: Brille immer mit Helm anprobieren, kein Gaper Gap, keine Druckstellen – OTG-Modelle bieten Brillenträgern zusätzlichen Komfort.
Pflege leicht gemacht: Innenbeschichtung nie trocken reiben, mit Wasser reinigen, im Softcase aufbewahren und vor Hitze schützen – so bleibt die Scheibe lange klar.

Wenn die Sicht klar ist, wird auch der Kopf frei und jede Linie im Schnee fühlt sich umso leichter an. Genau dafür ist die richtige Skibrille gemacht: Sie begleitet dich unauffällig, schützt zuverlässig und sorgt dafür, dass du dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst – das Fahren, das Gefühl, den Moment.

Häufig gesucht

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Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was ist der Vorteil von Doppelscheiben bei Skibrillen?

Doppelscheiben funktionieren ähnlich wie Isolierglas: Zwischen den beiden Schichten bildet sich ein Luftpolster, das Temperaturunterschiede ausgleicht. Dadurch beschlägt die Innenseite deutlich seltener – besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit oder intensiver Bewegung.

Woran erkenne ich, dass meine Skibrille gut mit meinem Helm harmoniert?

Der Helm sollte bündig mit dem oberen Brillenrand abschließen, ohne Spalt oder Überlappung. Die Belüftungsschlitze von Helm und Brille sollten möglichst zueinander passen, damit Luft zirkulieren kann. So bleibt die Sicht frei und der Kopf optimal geschützt.

Warum beschlägt meine Skibrille manchmal trotzdem?

Beschlag entsteht, wenn warme, feuchte Luft im Inneren auf eine kalte Scheibe trifft. Meist sind verschlossene Lüftungsschlitze oder zu warme Mützen der Grund. Öffne bei Pausen die Belüftung, vermeide starkes Schwitzen und lass die Brille nie im feuchten Helm liegen.

Welche Vorteile bieten verspiegelte Skibrillen?

Verspiegelte Gläser reflektieren zusätzliches Sonnenlicht und reduzieren Blendung – vor allem auf hellen Schneeflächen oder im Hochgebirge. Gleichzeitig verleihen sie der Brille einen modernen Look und schützen die Augen diskret vor neugierigen Blicken.

Kann ich meine Skibrille auch beim Tourengehen oder Langlaufen tragen?

Ja, Skibrillen schützen auch beim Tourengehen und Langlaufen zuverlässig vor UV-Strahlen, Wind und Schnee. Bei anstrengenden Aufstiegen kann eine normale Brille jedoch zu warm werden – hier sind leichte, gut belüftete Tourenmodelle oder photochrome Varianten mit automatischer Tönung ideal. Fürs Langlaufen empfiehlt sich eine Skibrille vor allem an sehr kalten oder sonnigen Tagen, während bei mildem Wetter Sportbrillen mehr Luftzirkulation bieten.

Wie lagere ich meine Skibrille richtig über den Sommer?

Reinige die Scheibe nach der Saison, lasse sie vollständig trocknen und lege sie in das mitgelieferte Softcase oder in einen atmungsaktiven Stoffbeutel. Bewahre die Brille kühl und trocken auf, damit die Beschichtung lange erhalten bleibt.