Inhalt
- Die richtige Länge für Langlaufstöcke berechnen
- Stocklängen Konfigurator
- Wie erkenne ich, ob die Länge der Stöcke für mich passt?
- Die richtige Stocklänge für Kinder
- Warum ist die richtige Stocklänge so wichtig?
- Was gibt es noch bei der Auswahl der Stöcke zu beachten?
- Der richtige Schaft
- Griff und Schlaufe
- Stockteller
Die richtige Länge für Langlaufstöcke berechnen
Neben den Skiern ist der Stock die wichtigste Ausrüstung beim Langlauf. Mit einer falschen Stocklänge kannst du deine Technik nicht verbessern und schädigst im schlimmsten Fall deine Körperhaltung. Zum Glück ist die Wahl des richtigen Langlaufstocks nicht besonders schwierig.
Stocklängen Konfigurator
Zwei Klicks und fertig!! Gib einfach an, wie du dein Können auf Langlaufskiern einschätzt und wähle deine Körpergröße. Schon verrät dir unser Langlauf-Stocklängen-Konfigurator die für dich optimale Stocklänge. Da es die Stöcke oft nur in 5cm Schritten zu kaufen gibt, musst du dann nur noch auf oder abrunden, um die richtige Stocklänge zu ermitteln.
Wie erkenne ich, ob die Länge der Stöcke für mich passt?
Wenn du auf Skiern stehst, kannst du ganz leicht prüfen, ob deine Stöcke passend für dich sind. Im klassischen Langlauf-Stil sollten dir die Stöcke etwa bis zur Schulter reichen. Gerade bei Anfängern sollte der Stock keinesfalls länger sein. Sportliche Läufer und Rennläufer nehmen oft ca. 2-4cm längere Stöcke, um sich noch kraftvoller abstoßen zu können. Skating-Stöcke sind durchschnittlich 10cm länger und dürfen dem Läufer bis zum Kinn reichen. Auch hier die Empfehlung, dass Anfänger tendenziell abrunden sollten und sportliche Fahrer auch 2-4cm länger wählen können. Folgende Formeln bieten einen guten Anhaltspunkt, um die Stocklänge zu berechnen:
Die richtige Stocklänge für Kinder
Wegen den etwas anderen Körperproportionen sind die Faustregeln bei Kindern leicht anders. Für den klassichen Stil sollten die Stöcke bis zur Achselhöhle (und nicht wie bei Erwachsenen bis zur Schulteroberkante) reichen. Skating Stöcke sollten mindestens bis zum Kinn und maximal bis zur Nase reichen. Auch hier gilt, dass die Stöcke bei guten Läufern tendenziell etwas länger und bei Anfängern etwas kürzer sein sollten.
Warum ist die richtige Stocklänge so wichtig?
Beim Langlaufen ist die richtige Stocklänge absolut essentiell. Wenn die Stöcke zu lang oder zu kurz sind, entwickelt der Läufer nicht nur eine schlechte Technik, sondern es können auch Körperfehlhaltungen entstehen, die oft mit Rückenschmerzen einhergehen. Ist der Stock zu kurz, beugt sich der Langläufer vor allem im Skating-Stil zu weit nach vorne und hat keine optimale Kraftübertragung für maximalen Vortrieb. Zu lange Stöcke führen oft dazu, dass das Handgelenk zu starken Belastungen ausgesetzt ist.
Was gibt es noch bei der Auswahl der Stöcke zu beachten?
Der richtige Schaft
Unter dem Stockschaft versteht man den eigentlichen Stock, also das Rohr des Stocks. Auf keinen Fall solltest du beim Langlauf auf Stöcke setzen, die in der Länge verstellbar sind. Ihnen fehlt schlicht die Steifigkeit für eine optimale Kraftübertragung und oftmals verstellen sie sich auch während des Laufens ungewollt in der Länge. Es gilt also, die optimale Länge zu berechnen und dann auf das richtige Fixlängenmodell zu setzen. Beim Material hast du grundsätzlich die Wahl zwischen Aluminium und Carbon. Grundsätzlich gilt, dass Carbonstöcke meist etwas leichter, dafür aber auch deutlich teurer sind. Zudem haben Alustöcke den Vorteil noch etwas robuster zu sein. Gerade für Anfänger empfehlen wir also auf Aluminium zu setzen. Rennläufer und sehr sportliche Läufer setzen wegen dem Gewichtsvorteil auf Carbonstöcke.
Griff und Schlaufe
Die Schlaufe der Stöcke sollte in der Weite anpassbar sein. Stelle dir die Schlaufe so ein, dass du den Stock locker in der Hand führen kannst und dass dich die Schlaufe auch nicht einschneidet, wenn du den Stock von ganz vorne am Körper vorbei bis hinter den Rücken führst. Der Stockhersteller LEKI bietet Langlaufhandschuhe, bei denen der Handschuh direkt in den Stock eingeklickt wird. Hier entfällt die Schlaufe dann gänzlich, so dass du immer optimale Kraftübertragung bei gleichzeitig optimaler Bewegungsfreiheit hast. Beim Griff hast du oft die Wahl zwischen Kork und Kunststoff, wobei hier kein Material entscheidende Vorteile bietet. Kork ist oft noch etwas weniger kälteempfindlich, kann sich dafür aber etwas schneller abnutzen. Letzten Endes darf hier aber ruhig der persönliche Geschmack entscheiden.
Stockteller
Als Stockteller wird der unterste Teil des Stocks bezeichnet. Wegen seiner runden Form wird er auch als Teller bezeichnet. Er besteht meist aus Kunststoff und soll das Einsinken in den Schnee verhindern. Bei Langlaufstöcken sollte der Teller nicht zu groß sein, damit du dir damit nicht mit den Skiern in die Quere kommst. Eine optimale Tellerbreite liegt zwischen 40mm (harter Schnee) und 50mm (wicher Schnee). Wenn du optimal auf unterschiedliche Verhältnisse reagieren möchtest, solltest du darauf achten, dass deine Stöcke über ein Wechseltellersystem verfügen (Ein Beispiel wäre hier das Fin Vario System von LEKI).