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Ternua Redcycle: Aus Fischernetzten wird Outdoorbekleidung
Das Redcycle-Projekt von Ternua ist ein gutes Beispiel dafür, wie Unternehmen Innovation und Nachhaltigkeit kombinieren können, um hochwertige Produkte zu schaffen, die sowohl uns Menschen als auch unserem Planeten zugutekommen. Wir stellen dir das Projekt der Marke genauer vor und erklären, wie aus Meeresmüll qualitative Outdoorbekleidung entsteht.
Nachhaltigkeit als Teil der Marken-DNA
Die spanische Outdoor-Marke Ternua hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1994 der Nachhaltigkeit verschrieben. Ziel ist es, qualitativ hochwertige Outdoorbekleidung herzustellen und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.
Das Engagement von Ternua zeigt sich dabei in jedem Aspekt der Unternehmensführung: von den verwendeten Materialien bis hin zur Entwicklung und Produktion.
So hat Ternua verschiedenste Projekte ins Leben gerufen, um die Nachhaltigkeit der Bekleidung zu maximieren. Dazu gehört zum Beispiel Colorcycle in Zusammenarbeit mit dem Verbund der Apfelweinlokale in Gipuzkoa und Archroma, das die natürliche Färbung der Kleiderstücke fördert. Hierfür kommen landwirtschaftliche Abfälle wie Walnussschalen, Oliven oder Kastanienschalen als Grundlage der Farbstoffe zum Einsatz. Weitere Projekte sind zudem Seacycle, wodurch die Marke ihren Beitrag zur Säuberung der Ozeane leistet sowie Wearcycle für die Förderung einer Kreislaufwirtschaft durch die Herstellung von Kleidungsstücken und Accessoires aus entsorgten Materialien.
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Fischernetze werden zu Garn
Ein Ternua Projekt möchten wir dir im Detail vorstellen. Im Rahmen von Redcycle werden ausrangierte Fischernetze und andere Meeresabfälle gesammelt, recycelt und dann zu Jacken, Hosen, Rucksäcken und weiteren Outdoor-Produkten verarbeitet.
So geht Ternua direkt zwei große Umweltprobleme an: die Verschmutzung der Meere und den übermäßigen Verbrauch von Ressourcen. Die Abfallmenge in unseren Ozeanen und Wasserstraßen wird verringert und Ternua kann auf erneuerbare Materialien setzen.
So funktioniert das Redcycle-System
Zusammen mit einem Netzwerk von Partnern der spanischen Fischereiindustrie sammelt Ternua in den Provinzen Gipuzkoa und Biskaia in Bermeo, Getraria und Hondarribia Meeresmüll aus den Gewässern.
Anschließend wird alles nach Slowenien transportiert und von für den nächsten Schritt vorbereitet, zerlegt und gereinigt. In einem innovativen Verfahren wird der Abfall in ECONYL®-Garn umgewandelt, mit dem die Gewebehersteller beliefert werden. Das regenerierte Nylongarn bietet dabei alle Vorteile von regulärem Nylon.
Die Produktion der Kleidungsstücke erfolgt bei Ternua in Mondragón, bevor die umweltfreundlichen Jacken, Hosen oder Rucksäcke dich auf deinen Outdoor-Abenteuern begleiten. Das Beste: Die Outdoorartikel sind nicht nur recycelt, sondern auch selbst recycelbar.