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Mit der Wassersäule wird angegeben, wie wasserdicht Stoffe sind. Bei Outdoor- und Regenbekleidung oder Zelten ist diese Maßangabe besonders wichtig. Doch was bedeutet diese Angabe wirklich und wie hoch muss sie sein, um vor Nässe geschützt zu sein?
Wie wird die Wassersäule ermittelt?
Um zu testen wie wasserfest Stoffe sind, wird auf den Stoff ein leerer Wasserzylinder gestellt, der alle 60 Sekunden mit 100 mm Wasser gefüllt wird. Die Füllmenge, bei der 3 Tropfen Flüssigkeit durch den Stoff dringen, gibt die maximale Wassersäule an. Dieser bei dem hydrostatischen Wasserdruckversuch herausgefundene Wert, ist der Richtwert für Wasserdichtigkeit.
Wieviel Wassersäule ist wirklich notwendig?
Worauf sollte noch geachtet werden?
Neben der Membran selbst ist auch die Beschichtung ein wichtiger Faktor. Um die Stabilität der Stoffe langfristig zu erhalten, ist eine gute Qualität der Beschichtung sowie die richtige Pflege wichtig.
Für absolute Wasserdichtigkeit kann nur mit einer guten Verarbeitung gesorgt werden. Nähte müssen bei wasserdichter Kleidung oder Zelten speziell verarbeitet sein, um zu verhindern, dass durch die Stichlöcher Wasser dringt. Gleichzeitig werden Reißverschlüsse entweder mit einer Abdeckleiste geschützt oder verschweißt bzw. verklebt.