uvex
Brillen und Helme seit über 90 Jahren
Das Familienunternehmen wurde 1926 von Philipp Winter im nordbayerischen Fürth gegründet. Als Optische-Industrie-Anstalt Philipp M. Winter stellte es zunächst nur Schutzbrillen für die Arbeit her. 1930 wurden dann die ersten Skibrillen sowie Brillen für Motorsport und Bergsteiger produziert. Sogar bei den Olympischen Spielen 1936 nutzten bereits einige Teilnehmer diese Schutzbrillen. Als zweiter Geschäftsführer stieg 1956 Sohn Rainer Winter in die „Winter Gesellschaft für Optik und Augenschutz“ ein. Auf der Suche nach einem einprägsamen Namen entwickelte dieser schließlich „uvex“, was sich von „UltraViolettEXcluded“, also dem Sonnenschutzmerkmal für UV-Schutz, ableitet.
In den 70er Jahren erlebte uvex einen enormen Aufschwung. Das Unternehmen etablierte sich nun auch international und erweiterte stetig sein Sortiment. Fast alle Werke wurden erweitert und neue Standorte eröffnet. 1980 wurde in Friedberg bei Augsburg die Tochterfirma Alpina gegründet. Die ersten in Deutschland produzierten Helme kamen 1987/88 ins Sortiment. Seit 1994 gliedert sich die Uvex Group in vier Unternehmensbereiche. Neben uvex Sports und Alpina, kümmert sich uvex Safety um Arbeitsschutz, während Filtral modische Sonnenbrillen herstellt.
Die hohe Qualität der Produkte zeigt sich in zahlreichen Auszeichnungen. So wurde uvex 2010 für die konsequente Markenpflege seiner Skibrillen als „Marke des Jahrhunderts“ ausgezeichnet. Nicht ohne Grund setzen zahlreiche Spitzenathleten auf den deutschen Hersteller. Bei den Olympischen Spielen in Sotschi 2014 wurden 450 Sportler von uvex ausgestattet, darunter zum Beispiel Felix Neureuther
Trotz der großen Expansion - die Uvex Group beschäftigt inzwischen 2700 Mitarbeiter und hat 48 Tochterfirmen in 22 Ländern – ist die Firma noch immer ein Familienunternehmen. Derzeit wird das Unternehmen in dritter Generation von Michael Winter und seiner Schwester Gabriele Grau geführt. Mit den Enkelkindern des zurückgezogenen Rainer Winter, Leo und Lisa Winter sowie Alexa und Kira Grau, die bereits im Unternehmen tätig sind, ist auch die Weiterführung in Familienhand gesichert. Entwicklung und Produktion finden innereuropäisch statt, zum großen Teil in Deutschland.
uvex schützt von Kopf bis Fuß
Mit dieser Philosophie arbeitet uvex immer an Verbesserungen seiner Produktpalette, von Ski- und Radhelmen sowie -brillen im Sportbereich bis hin zu Schutzbekleidung für Unternehmen. Genau diesen Austausch der verschiedenen Bereiche sieht uvex als großen Vorteil in der Entwicklung und Forschung. Neben innovativer Technologie zählt vor allem Tragekomfort zu den wichtigsten Anliegen des Unternehmens. Aber auch im Design kann die Marke immer wieder Akzente setzen.
In Helmen mit octo+ technology werden genau diese Faktoren zusammengeführt. Mit dem ersten vollautomatischen Anpassungssystem sind sie die neueste Innovation in diesem Bereich. Über flexible Lamellen umschließt octo+ den Kopf von allen Seiten und passt sich unabhängig von der Helmgröße perfekt an seine Form an.
Schutz für Mensch und Umwelt
Das Firmen-Motto protecting people gilt auch intern. „Wer den Menschen schützen will, muss Verantwortung übernehmen. Genau aus dieser Mission heraus leitet sich die Verpflichtung ab, nachhaltig, gesellschaftlich und sozial verantwortlich zu handeln“, erklärt Geschäftsführer Michael Winter. uvex legt Wert auf ein respektvolles und faires Arbeitsklima und bietet seinen Mitarbeitern verschiedenste Angebote zur Fortbildung, aber auch firmeninterne Sportangebote. Deshalb wurde uvex 2018 bereits zum 5. Mal die Auszeichnung „Top Nationaler Arbeitgeber“ verliehen.
Darüber hinaus unterstützt die Rainer Winter Stiftung seit 1980 bedürftige, behinderte oder kranke Kinder im In- und Ausland. Der Schwerpunkt der Stiftungsarbeit liegt aber vor allem in der Metropolregion Nürnberg, wo uvex seinen Firmensitz hat.
Um eine nachhaltige Produktion zu gewährleisten, beschäftigt sich uvex auch intensiv mit dem Energiemanagement und verzeichnet bereits signifikante Einsparerfolge. So kann zum Beispiel 90 Prozent des eigenen Strombedarfs über Ökostrom bezogen werden. Unter den eigenen Sozialstandards werden die Zulieferer weltweit streng kontrolliert und nur absolut schadstofffreie Produkte verwendet.
(Fotos: uvex)