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Daunen

Die wichtigsten Infos

Das A und O der Daunenprodukte

Daunen sind ein beliebtes Füllmaterial im Outdoorbereich und kommen sowohl in Schlafsäcken als auch in Jacken zum Einsatz. Sie sind leicht und sehr wärmend und verleihen den Produkten zudem ein angenehmes Tragegefühl. In diesem Artikel stellen wir dir das Material genauer vor und erklären, was es bei Daunenprodukten zu beachten gibt.

Daune ist nicht gleich Daune

Daunen gelten als besonders leicht und wärmend. (Foto: Marmot)
Daunen gelten als besonders leicht und wärmend. (Foto: Marmot)

Wer an Daunen denkt, dem fallen sofort Qualitäten wie Wärme, Komfort oder geringes Gewicht ein. Aus diesem Grund kommt das Material nicht nur in Bettwäsche zum Einsatz, sondern auch bei Outdoorjacken für kühlere Tage.

Das federleichte Füllmaterial wird klassisch aus der Vogelzucht gewonnen. Bei einer Verarbeitung von mehreren tausend Kilo jährlich, wurden für die Gewinnung bestimmte Standards gesetzt, die nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern auch das Tierwohl garantieren. Dazu gehören beispielsweise RDS (Responsible Down Standard) oder Re:Dawn, bei dem auf recycelte Daunen gesetzt wird.

Zudem nutzen Unternehmen vermehrt auch synthetische Daunen, die aus Polyester, Viskose, Primaloft oder modernen Materialkombinationen oder aus pflanzlicher Basis entstehen. Der Vorteil liegt darin, dass diese Alternativen oft die besten Qualitäten von Daunen und Kunstfasern vereinen. Das Ergebnis ist weich, wärmend, leicht und auch im nassen Zustand noch absolut effektiv. Zudem greifen vor allem Allergiker oft gerne zu den synthetischen Optionen.

>> Erfahre mehr über nachhaltige Standards für Daunenprodukte

Die wichtigsten Begriffe

Bauchkraft, Daunenverhältnis und Daunenmenge tragen alle zur Qualität des Daunenprodukts bei.
Bauchkraft, Daunenverhältnis und Daunenmenge tragen alle zur Qualität des Daunenprodukts bei.

Bei Dauneprodukten fallen immer wieder Begriffe wie Bauschkraft, auch Fillpower genannt, sowie Cuin, Daunenverhältnis oder Daunenmenge. Wir erklären kurz, was dahinter steckt.

Daunenmenge: Der Begriff ist eigentlich selbsterklärend. Es geht darum, wie viel Gramm Daunen in einer Jacke verarbeitet sind. Die Menge wirkt sich auf die Isolation der Jacke aus, daher sollte der Wert im Winter deutlich höher ausfallen als beispielsweise bei Herbst- oder Übergangsjacken.

Daunenverhältnis: Hier geht es um das Mischverhältnis zwischen Daune und Feder. Dieser Wert ist wichtig für die Isolierung der Jacke, aber auch für ihr Gewicht. Daunen sind deutlich leichter als Federn und sind daher bestenfalls deutlich mehr vertreten.

Bauchkraft: Die Bauschkraft gibt an, wie gut die Daune in ihren Originalzustand kommt, nachdem sie komprimiert wurde. Es geht also um das Volumen der Jacke, weshalb dieser Wert in cuin (aus dem Englischen cubic inches) angegeben wird. Übrigens sollte eine Daunenjacke für kalte Tage mindestens eine Fillpower von etwa 500 cuin haben. Highend-Daunenjacken besitzen sogar eine Bauschkraft von bis zu 900 cuin.

Für die Qualität der Jacke sind natürlich alle Werte wichtig, denn sie entscheiden, wie warm die Jacke hält, wie bauschig sie ist und wie viel sie wiegt!

Verarbeitung & Pflege

Austretende Daunen sind kein Grund zur Panik. In den meisten Fällen kann die Jacke repariert werden. (Foto: Bergans)
Austretende Daunen sind kein Grund zur Panik. In den meisten Fällen kann die Jacke repariert werden. (Foto: Bergans)

Damit die Daunen in Jacken oder Westen gleichmäßig wärmen, werden sie in mehreren Kammern gelagert. Selbst wenn sie beim Tragen verrutschen, bleiben sie ausgeglichen verteilt. Ein weiterer Vorteil des Kammersystems ist auch die Reparatur. Sollten Daunen mal austreten, kann die einzelne Kammer schnell neu befüllt und vernäht oder verklebt werden. Die Anordnung, Form und Verarbeitung der Kammern sind von Unternehmen zu Unternehmen anders.

Da Daunen besonders bei Nässe ihre Effektivität verlieren, werden Daunenjacken oft mit zusätzlichen Imprägnierungen geschützt, um auch bei Schnee und Regen ausreichend Wärme zu garantieren. Allerdings solltest du beachten, dass Schutzschichten sich nach längerem Gebrauch abtragen können. Um deine Jacke länger haltbar zu machen, gibt es Imprägnierungssprays für Jacken auf dem Markt. Wichtig: Die Jacke sollte vor dem Auftragen des Sprays gewaschen und ordentlich getrocknet werden!

Je nachdem wie dick das Material um die Daunen ist, können diese manchmal sichtbar werden. Auf den ersten Blick mag dies sogar nach Dreck aussehen, allerdings handelt es sich oft einfach um den Kontrast zwischen Füllung und Material. Um sicherzugehen, kannst du versuchen, die Stelle mit einem angefeuchteten Tuch zu reinigen.

Heutzutage werden Daunenprodukte so robust und langlebig wie möglich produziert. Allerdings kann vor allem beim Sport in der freien Natur immer wieder ein Riss passieren. Sollte dies der Fall sein, ist das wichtigste, die kaputte Stelle zunächst in Ruhe zu lassen, um den Riss nicht zu verschlimmern. Viele Marken wie Bergans oder Mammut bieten mittlerweile einen speziellen Reparaturservice für ihre Daunenprodukte. So kannst du dich direkt beim Hersteller melden, um die Jacke zu flicken, statt eine neue zu kaufen.

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